Katzen Schwatzen mit Therapiekatze Minka

Sonntag, 06. Nov. 2022 | Katzen Schwatzen

Liebe wunderbare Katzen-Schwatzen-Community!

Herr Rossi, Michel und ich melden uns zurück nach unserer Urlaubs- und Therapiepause. Michel und ich waren ja beim Weißkittel. Aber dazu ein anderes Mal :-).

Heute starten wir mit einem tollen Interview durch – und zwar mit Minka. Die hübsche Minka macht eine Ausbildung zur Therapiekatze. Was das genau bedeutet, wie man zur Therapiekatze wird und was wir Vierbeiner alles für Menschen tun können – all das erfährt ihr in diesem ausgiebigen Schwatz.

Ausnahmsweise durfte dieses Mal ein Mensch mitschwatzen – und zwar Minkas Meowmy. Sie gibt uns noch detailliertere Infos zu ihrer spannenden Reise, die sie gemeinsam mit Minka angetreten hat, um Menschen zu helfen!

Seid ihr bereit? Dann lasst uns starten!

Katzen schwatzen mit Stanislaus und Paulchen
Hey, Minka, ich lege mal los. Am Anfang wollen die Schnarchnasen ja immer das gleiche wissen:
Wie heißt du, woher kommst du, wie alt bist du und welcher Rasse gehörst du an? Bist du eine Katze oder ein Kater? Bist du Wohnungskatze oder Freigänger?

Ich bin Minka, wohne in Fahrland, einem Dörfchen am Rande Potsdams, bin am 05.09. ein Jahr alt geworden und eine EKH. Ich bin die einzige Katze in unserem Dreierteam und wir drei leben in einem Häuschen, können aber jederzeit durch diese lustige Klappe nach draußen auf die Terrasse in unseren Kletterkäfig.

Liebe Minka, ich finde es total spannend, dass du Therapiekatze werden möchtest. Ich bin überzeugt davon, dass wir dazu fähig sind! Dafür braucht man als Katze sicher ein ruhiges, offenes Gemüt. Kannst du mir sagen, was eine Therapiekatze mitbringen sollte, um so eine verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen?

Katze schwatzen mit Henri und Streuner
Miaulo Lucy, da hast du absolut recht. Allerdings bin ich alles andere als ruhig, ich bin ein kleiner Wirbelwind, aber super neugierig. Ich liebe es, alles zu erkunden, vor allem fremde Umgebungen. Und ich liebe „Schule machen“ und Neues zu lernen. Wenn ich ausgepowert bin, kuschle ich aber auch wahnsinnig gern oder lasse mich durch die Gegend chauffieren. Alles in allem ist es wichtig, dass eine Therapiekatze nicht ängstlich ist. Sie sollte fremden Menschen gegenüber aufgeschlossen sein und sich auch in fremder Umgebung offen und neugierig bewegen. Ich selber muss noch lernen, etwas ruhiger zu werden. Wenn ich erst einmal alles erkundet habe, dann kommt dann mein Mensch ins Spiel.

Ja genau, Minka muss noch lernen, nach einer kurzen Erkundungsphase zur Ruhe zu kommen und ihr Gelerntes abrufen lassen zu können. Das ist aber alles Trainingssache und erfordert auch Geduld und Ruhe beim „Trainer“. Das lerne ich gerade mit Minka, indem wir regelmäßig den gleichen Ort besuchen.

Das ist ein sehr spannendes Thema. Wir Katzen tun Menschen sehr gut. Das ist ja gar keine Frage. Kannst du uns ein wenig schildern, wie dein Training aussieht?

Katze schwatzen mit Henri und Streuner
Katze schwatzen mit Henri und Streuner
Katze schwatzen mit Henri und Streuner
Miaulo auch Herr Rossi, dass wir Menschen gut tun, ist ganz offensichtlich. Meowmy hat Tage, da ist sie traurig und liegt viel herum, da kuschle und schnurre ich besonders viel auf ihr: Ja, nicht nur MIT, sondern immer AUF ihr! Und dann wird sie viel entspannter. Und so oft Meowmy kann, holt sie die hübsche grüne Decke heraus und drückt den grünen Leuchteknopf! Da sagt dann ihre Stimme „Schule“. Ich glaube, ich sollte da draufdrücken, wenn ich selber Lust auf Schule hab, aber da hab ich noch keine Lust drauf.
Aber sobald die Decke liegt, mach ich schon einmal fein „Sitz“, dafür gibt es immer schon ein Leckerchen, nachdem Meowmy so lustig geschnalzt hat mit der Zunge.

Ja, den Clicker lasse ich unterdessen weg, damit ich beide Hände frei habe, seitdem Pupi auch mitmacht.

Dann sagt Mewomy immer, was ich machen soll. Wenn ich nicht weiß, was sie von mir will, mach ich gern etwas, was ich kann, z.B. drehe ich mich mal oder gebe meine Pfote. Dafür gibt es auch immer Leckerli. Immer, wenn ich etwas richtig gut kann, denkt sich Meowmy was Neues aus, es wird nie langweilig.
Außerdem sagt sie auch gern einmal, dass wir jetzt arbeiten gehen, dann hüpf ich in meine Tasche, und sie schleppt mich zu einer Freundin. Da darf ich dann immer kurz das Kinderzimmer erkunden und dann dürfen die beiden Kinder mit mir spielen zwischendurch, während Meowmy denen irgendwelche Aufgaben stellt. Außerdem waren wir auch schon bei anderen Leuten zu Besuch, das mag ich total. Meowmy sagt, bald könnten wir eine feste Arbeitsstelle haben, wo wir dann immer hinfahren, da bin ich schon ganz gespannt drauf.

Genau, immer, wenn es etwas Neues gibt, führe ich das über das Clickertraining ein oder mache einfach mal und beobachte genau, wie sich Minka fühlt. In einer Situation, in der ich merke, dass sie Angst hat, brechen wir ab oder gehen einen Schritt zurück und üben zur Ablenkung etwas, was sie sicher kann. Auch ich lerne bei jeder Trainingseinheit etwas dazu.

Ist seid zu dritt? Ich halte es mit Herrn Rossi nur schwer aus. Er will einfach nicht auf mich hören. Aber ich bin der Chef! Logisch! Meine Pawrents haben eine ganze Weile gebraucht, bis sie uns dazu bekommen haben, uns meistens zu tolerieren. Wir sind nun mal zwei eigensinnige Opas von 12 und 18. Erzählst du uns etwas über deine Kollegen? Woher kommen sie? Gehen sie raus? Oder bleibt ihr alle drin? Was haben sie für Besonderheiten? Gehen sie auch manchmal arbeiten?

Katze schwatzen mit Henri und Streuner

Miaulo Michel, schön, dich auch kennenzulernen. Ja, wir sind, wie ihr, zu dritt. Und jetzt krall dich fest:
Wir sind alle drei ganz verschieden alt! Ich bin hier die Jüngste und auch das einzige Mädchen. Pupi, der eigentlich Buddy heißt, aber wegen seiner Stinkepupse immer Pupi genannt wird, ist sogar mit mir verwandt! Er ist mein Neffe, obwohl er 5 Jahre alt ist. Seine Eltern haben die gleiche Mama wie ich. Ganz komplizierte Geschichte, haha. Mit Pupi verstehe ich mich am besten. Ich liebe es, mit ihm zu toben oder ihn zu ärgern. Unterdessen macht er sogar mit, wenn ich Schule mache. Ein bisschen nervig finde ich das schon, meine Leckerchen teilen zu müssen. Manchmal faucht er mich an, ich glaube, dann hat er nicht so viel Lust auf toben wie ich. Kuscheln ist gar nicht drin, schade eigentlich. Ich bin so gern in seiner Nähe, aber manchmal darf ich zumindest nah bei ihm liegen. Wir jagen uns auch gern auf der Terrasse und Pupi würde gern mit in den Garten, aber er mag sich nicht anziehen, also hat er Pech.
Dann gibt es noch Opa Charlie, der ist ein fauler, dicker Sack, für Schule und Leckerchen interessiert er sich nicht und für mich auch nicht so richtig. Ich versuche immer wieder mein Glück, mich anzukuscheln, aber ich krieg immer eine geballert. Naja, Opa halt, ich hab ja Pupi. Charlie geht auch gern mal auf die Terrasse, aber ansonsten ist er einfach faul. Da die beiden schon älter sind, gehen sie also nicht mit mir arbeiten, Pupi mag das gar nicht, in den doofen Korb zu müssen, keine Chance. Aber das ist ok, dann hab ich wenigstens meine Ruhe bei der Arbeit.

Ich zeige gerne Menschen das ein oder andere Kunststück, wenn ich dafür mindestens ein Leckerli bekomme. Aber ich möchte nicht reisen, das habe ich nicht gelernt und es stresst mich total. Was machst du bei deinen Besuchen bei den Menschen? Dürfen sie dich dort alle streicheln? Führst du Kunststücke vor?

Katze schwatzen mit Henri und Streuner
Katze schwatzen mit Henri und Streuner
Katze schwatzen mit Henri und Streuner
Siehst du, das habe ich grad schon Michel und auch Herrn Rossi gesagt: Meowmy hat mir gezeigt, dass meine Tasche gar nichts Schlimmes ist. Im Gegenteil, immer, wenn ich da reinhüpfe, wartet dort schon ein Leckerli und dann ein neues Abenteuer. Angefangen hat Meowmy mit einem Ausflug ums Haus rum auf die Wiese, megaspannend, und ich hab ganz schnell herausgefunden, dass die Tasche mir sogar etwas Sicherheit gibt und suuuuper bequem ist. Zu Hause steht die eh immer bereit und ich schlaf da auch mal gern drin. Meine Mitbewohner hassen dieses Ding, die wissen genau, wie du dich fühlst. Ich verstehe die beiden nicht, aber soll mir recht sein, so hab ich Meowmys volle Aufmerksamkeit bei Ausflügen.
Die Leute, die wir gerade einmal die Woche besuchen, find ich toll. Unterdessen weiß ich, wie da alles riecht und wo ich bin, und nach meiner ersten Erkundungstour lasse ich mich auch gern einmal streicheln. Am liebsten spiele ich aber mit den „Mini-Menschen“. Auf Tricks hab ich noch nicht so große Lust, Meowmy fragt zwar immer wieder einmal, aber noch find ich das alles viel zu spannend. Wir waren ja auch erst drei Mal da. Vielleicht hab ich ja die nächsten Male Lust darauf, wenn die Räume mir zu langweilig werden, weil ich alles untersucht habe. Bei einer anderen Freundin von Meowmy hatte ich übrigens Lust drauf, das hat sie sehr glücklich gemacht.
Und was richtig cool ist: Ich darf bei anderen auf den Tischen laufen, das darf ich zu Hause nicht. Ich entscheide selber, wonach mir ist. Wir waren auch schon in so einer Einrichtung, Meowmy sagte, es heißt „Hospiz“, da haben wir eine Freundin besucht. Ich glaube, der ging es gar nicht so gut und ich habe mich dann einfach zu ihr ins Bett gelegt, nachdem ich mit der Raumerkundung fertig war.

Ja, es kommt wirklich darauf an, was der Bedarf des Menschen ist und der Grund unseres Besuches. Bei den Freunden, die wir gerade besuchen, geht es um Unterstützung von Minka bei der Nachhilfe der beiden 9jährigen, bei einer Freundin ging es um die Erfüllung eines letzten Wunsches und die Sterbebegleitung. Minka passt sich den Gegebenheiten sehr gut an. Der Plan ist, individuell auf jeden einzugehen. Es kann auch passieren, dass sich Minka nicht wohl fühlt, dann geht es leider nicht, aber sie hat ein gutes Gespür für das Befinden der Menschen und ich denke, dass das viele Katzen innehaben. Es kommt vor allem auf zwei Sachen an: Geduld und Übung 

Reisen mögen wir auch gar nicht. Wir hatten mal eine Interviewpartnerin, die Miezi. Die liebte Autofahren und ist durch halb Deutschland gefahren. Wie ist das bei dir? Musstest du dich zuerst an die stinkende Blechbox gewöhnen oder ging das gleich?

Katze schwatzen mit Henri und Streuner

Also, zuerst hat mich Meowmy in so eine Plastikbox gepackt und in diesem brummenden Kasten zu der Frau gebracht, die an mir rumgefummelt hat. Boah, da hab ich ihr aber was erzählt! So geht das gar nicht! Jetzt packt mich Meowmy in die Tasche. Die mag ich gern, da erwartet mich nichts Böses. Und beim letzten Ausflug hat Meowmy mir mein Geschirr angezogen, mich angeschnallt und die Tasche aufgelassen, da konnte ich aus dem Fenster gucken. Meine Güte, ihr glaubt ja nicht, wie spannend das war! Ich hab mich da schnell dran gewöhnt. Selbst an dieses neue Ding, was Meowmy letztens angeschleppt hat, wo sie dann auf zwei Rädern mit mir zum Feld gefahren ist. Das macht richtig Spaß! Ich gewöhne mich echt schnell an Neues, weil alles ganz spannend ist. 

Ja, da stimme ich ihr zu, sie lernt und gewöhnt sich wirklich schnell. Klar, meckert sie im Auto, aber nur deswegen, weil sie lieber raus und alles erkunden will, nicht, weil sie sich unwohl fühlt. Ich denke, es war sehr gut, dass wir früh damit angefangen haben. Bald werden wir auch auf die Tasche verzichten können und nur noch den „Anschnaller“ nutzen. Ich denke sogar, ich könnte auch Pupi daran gewöhnen, aber ich schaffe es nicht, da die Bedürfnisse und Lerngeschwindigkeiten der beiden völlig unterschiedlich sind und ich wirklich sehr intensiv und in sehr kleinen Schritten mit Pupi lernen müsste. Ich glaube auch nicht, dass neue Umgebungen für ihn interessant sind. Man muss wirklich viel testen und probieren, was geht und im Zweifel auch einsehen, was dem Tier nicht gut tut und wo man abbrechen sollte. Dafür wünsche ich mir persönlich Experten, die Leuten, die machen wollen, was wir machen, helfen und das mit einschätzen. Es ist okay, wenn etwas nicht funktioniert, denn das Wichtigste ist, dass die Katze sich wohl fühlt.

Arbeiten, Auto fahren, nix für mich. Was machst du, wenn du nicht arbeitest? Hast du lustige Streiche auf Lager?

Also, ich liebe es ja, die Kartons, die hier so rumstehen, anzuknabbern. Außerdem habe ich einen tollen Klapperball gefunden, den schleppe ich liebend gern durch die Gegend und werf ihn hin und her. Natürlich brauche ich auch meinen Schönheitsschlaf, der mir auch Kraft gibt, um Blödsinn anzustellen. Wie ich schon gesagt habe, ist die Terrasse ja mit so einem tollen Klettergitter. Da kann ich bis ganz nach oben klettern und Fliegen jagen oder Motten oder Grashüpfer.
Und das Allerbeste: Meowmy hat da so Stoff aufgehangen, das ist quasi eine riesige Hängematte. ich liebe es, da hineinzuklettern und von oben auf alle herunterzugucken. Irgendwie meckern die Pawrents dann immer und versuchen, mich da rauszuholen, aber warum, verstehe ich nicht. Ach ja, Regale sind auch super, da ist allerhand Zeugs drauf, was man lustig herunterwerfen kann. 

Hört nicht auf sie, das ist gar nicht so lustig, wie Minka sagt! Wir mussten im Sommer die Beschattung bestimmt zehnmal wieder anbauen, weil Minka da drin saß und diese aus den Angeln geholt hat. Seitdem ist sie übrigens versichert, weil die kleine Chaotin echt nur Grütze im Kopf hat! Aber dafür haben wir auch immer irgendwie was zu lachen, danach, wenn das Chaos beseitigt ist.

Was ist für dich das Wichtigste, was Menschen von uns lernen können?

Das ist eine schwierige Frage. Also, ganz klar ist ja schon einmal, dass die Menschen mal ein bisschen zur Ruhe kommen. Wir zeigen unseren Pawrents aber auch, was wir brauchen. Ich hab das ganz gut drauf, Meowmy dazu zu bewegen, mit mir rauszugehen oder zu spielen oder Schule mit mir zu machen. Ich glaube aber, Meomwy kann euch da mehr verraten, oder?

Okay, ich übernehme! Also erst einmal hat Minka recht, beobachten und reagieren, sind Dinge, die ich von ihr gelernt habe. Dadurch sind wir überhaupt erst auf die Idee gekommen, denn Minka war sofort neugierig, als wir sie geholt haben und extrem aktiv. Da kam mir der Gedanke, ihre Energie zu nutzen und zu lenken und wir haben das Clickertraining begonnen. Da ich selbst mit Depressionen zu tun habe, habe ich schnell für mich gelernt, dass man von Katzen Aufmerksamkeit erlernen kann, weshalb ich auch einen „Aufmerksamkeitscoach-Schein“ machen möchte, um mit Minkas Unterstützung psychisch erkrankten Personen dies zu lehren.
Stellt euch das so vor: Wir kommen zu euch, Minka bekommt kurz Zeit, ihre Umgebung kennenzulernen und dabei beobachten wir sie. Wie ist ihre Haltung, wie läuft sie? Wie sind ihre Ohren, ihr Schwanz, ihr Gesichtsausdruck? Diese Fragen stelle ich euch. Ihr lernt dadurch, ruhig zu sein und zu beobachten und nachzufühlen, was die Katze fühlt und entdeckt dadurch auch eure Gefühle, die damit verbunden sind. Das habe ich von Minka gelernt und auch, dies für mich anzuwenden, mich selbst zu beobachten, mir die Frage zu stellen, wie geht es mir, wie fühle ich mich? Das Wichtigste, was ich allerdings gelernt habe, ist, Geduld zu haben. Ich bin sehr ungeduldig und wollte sehr schnell sehr viel von Minka, sie hat mir gezeigt, dass jeder sein Tempo hat.

Genau! Ich hab gerade mal ein paar Mal „Sitz“ gemacht, da kommt sie mit einer neuen Idee. Na, da hab ich direkt mal vergessen, wie „Sitz“ geht und das hat mich unzufrieden gemacht und die Meowmy, glaube ich, auch. Jetzt läuft es besser, ich hab Meowmy schon ganz gut erzogen.

Von mir können Menschen lernen, wie man gemütlich schlafen kann. Was sind das für Menschen, mit denen du arbeitest und wie reagieren sie auf dich?

Gerade arbeiten wir mit 9jährigen Zwillingen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der eine lernt, ruhig auf mich zuzugehen, der andere lernt, offen auf mich zuzugehen. Ich zeige ihnen, wie das geht, indem ich auf ihr Verhalten entsprechend reagiere. Bisher habe ich die beiden kennengelernt und eine weitere liebe Freundin, der ich ihren letzten Wunsch erfüllt habe, die zwei Tage später über die Regenbogenbrücke gegangen ist. Die hat mich immer ganz lieb angesprochen und irgendwann hab ich mich zu ihr gelegt, ich glaube, sie brauchte mich. Alles andere müssen wir uns anschauen. 

Da das Training ein Prozess ist, bei dem wir beide lernen, gehen wir kleine Schritte, weshalb wir noch nicht so viele Leute besucht haben. Als Nächstes steht ein Besuch bei einer Wohngruppe des DRK an. Ich denke, wir werden immer individuell schauen müssen, was geht. Zunächst einmal werden wir uns nicht aufdrängen. Wer mit Minka nichts anfangen kann, muss das auch nicht. Aber die meisten Menschen lieben Katzen generell, im Hospiz ist Minka auch ein paar Zimmer weiter gegangen. Dort war man begeistert, sie zu sehen. Gib uns noch etwas Zeit, dann können wir darüber sicher noch mehr berichten.

Der Michel will immer alles ganz genau wissen. Hast du zum Schluss noch eine wichtige Botschaft für uns, liebe Minka?

Erst einmal Danke, dass ich euch so viel erzählen durfte. Ihr seid ein tolles Gespann und ich freue mich, euch vielleicht bald mehr berichten zu können.
Meine wichtigste Botschaft ist: Traut uns doch mehr zu, wir machen nicht immer nur unser Ding! Wir lieben es, euch Menschen Glück zu schenken!

Auch ich bedanke mich, dass wir euch etwas über uns erzählen durften. Vielleicht können wir euch ja später mehr berichten, wenn unser Projekt weiter fortgeschritten ist.
Meine Botschaft ist: Katzen sind wunderbare Therapeuten, sie können uns so viel beibringen und mit wenig Einsatz viel Freude, Glück und auch Hoffnung geben.

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