Liebe Katzen, liebe Kater! Liebe Menschen!
Heute möchten wir euch zu einem ganz besonderen Gespräch einladen. Wir werden zusammen mit meinen Katzenfreunden Millie und Lennie über unsere Abenteuer, unsere Ängste und die Liebe zu unseren Menschen sprechen.
Ich weiß, manchmal passieren Dinge, die uns Katzen in Schwierigkeiten bringen können. Wie zum Beispiel, wenn einer von uns plötzlich verschwindet. Das kann unsere Menschen sehr traurig und besorgt machen. Aber keine Sorge! Am Ende dieses Gesprächs gebe ich euch wichtige Tipps, was ihr tun könnt, wenn eine Katze vermisst wird. So könnt ihr uns sicher wiederfinden und nach Hause bringen.
Jetzt freue ich mich aber erst mal darauf, euch mehr von mir und meinen Freunden zu erzählen.
Liebste Millie! Ich freue mich sehr, dass du in unserem Schwatz bist! Aufmerksam geworden auf dich bin ich, weil deine Pawrents dich vor kurzem verzweifelt gesucht haben. Ich war ja auch mal 4 Tage verschwunden, für Frauchen war das ganz schrecklich. Erzähl, was ist passiert? Wie lange warst du weg? Was hast du erlebt?
Ja, Millie. Mittlerweile schon. Ich war zweimal länger weg. Einmal ähnlich wie du. Beim ersten Freigang. Da bin ich ihr einfach davongelaufen und erst zwei Tage später im Garten von der Nachbarin wieder aufgetaucht. Da saß ich dann einfach. Aber erzähl jetzt du: Wie war das bei dir?
Hallo Millie, schön dich kennenzulernen. Du erwähnst, dass deine Menschen ursprünglich keine weiteren Katzen aufnehmen wollten aufgrund der Trauer um Eddie. Wer war Eddie?
Wie siehst du den emotionalen Konflikt, den Menschen erleben, wenn sie nach einem Verlust wieder lieben lernen? Glaubst du, dass Katzen diesen Prozess intuitiv verstehen und beeinflussen können?
Millie mach dir nichts aus Herrn Rossis „überschlauen“ Fragen. Der ist immer so. Antworte einfach, wie dir dein Mäulchen gewachsen ist. Mich interessiert: Wenn du eine superkatzenmäßige Fähigkeit hättest, welche wäre das? Würdest du lieber unsichtbar sein können, um unbemerkt Unsinn zu treiben, oder die Fähigkeit besitzen, mit den Zweibeinern zu sprechen?
Du sagst es, Millie! Mit Menschen muss man extrem viel Geduld haben. Aber ich möchte jetzt Mal Lenny ins Interview holen:
Lieber Lenny! Du bist ja Millies Bruder. Magst du dich auch mal vorstellen? Wie bist du so und was hälst du von deiner Schwester Millie?
Hi Lucy, ich bin Millies großer Bruder, zumindest, was die Körpergröße betrifft. Ich bin aber der Ruhigere und Vorsichtigere. Ich beobachte erst lange und überlege gut, bevor ich handle. Millie behauptet ja, ich wäre ein Schisser, aber ich bin einfach der Klügere. Millie ist ein verrücktes Huhn, so sagen zumindest die Zweibeiner und ich glaube, sie haben recht. Sie tobt den ganzen Tag wie eine Wilde durchs Haus und das wurde ihr ja auch schon zum Verhängnis (Ihr wisst ja, der berühmte Fenstersturz)! Eigentlich war ich alleine für unsere Menschen vorgesehen, aber auf dem Bewerbungsvideo hat sie sich – wie immer – vorgedrängelt, so dass die gesagt haben, dass sie uns dann eben beide nehmen. So ist sie, meine Schwester, aber ich liebe sie sehr und bin froh, dass sie hier ist.
Millie, Erzähl uns von deinem liebsten Versteckspiel mit deinem Bruder Lenny und den Zweibeinern! Habt ihr spezielle Tricks, um sie auszutricksen? Habt ihr es schon einmal geschafft, längere Zeit nicht gefunden zu werden?
Was ist das Lustigste, das du je angestellt hast, um die Aufmerksamkeit deiner Menschen oder deines Bruders zu bekommen? Gibt es eine Anekdote, die du immer wieder gerne erzählst?
Du bist wirklich eine kleine Fellrakete, Millie! Voll cool, was du alles draufhast! Ich denke, du kommst ganz nach mir und Lilli! Wir Katzenmädels haben es einfach drauf!
Millie und Lenny, Danke, dass ihr unsere kätzischen Gäste wart! Das Interview hat uns viel Spaß gemacht! Und wir sind auch froh, dass du – Millie – nach diesen 12 Tagen wieder heimgekommen bist. Mir haben damals die 4 Tage schon gereicht, ganz zu schweigen von Frauchen. Die ist durchgedreht und wäre wohl gestorben, wenn ich nicht heimgekommen wäre, um sie zu beruhigen. Vergiss nicht – die Menschen sind hilflos ohne uns, Millie. Es ist unsere ehrenvolle Aufgabe, sich um sie zu kümmern und ihnen zu zeigen, wie man durch das Leben geht. Was meinst du, Michel? Machst du das Schlusswort?
Na klar doch. Bin ja hier auch der heimliche Chef!
Also Freunde Freunde! War das nicht ein cooles Gespräch?
Millie, deine Abenteuer sind echt krass. Aber vergiss nicht, zuhause ist es auch schön. Lenny, du bist der Ruhepol und passt gut auf uns alle auf.
Herr Rossi, Lucy, Lilli und ich und alle anderen Samtpfoten fühlen mit euch Menschen, auch wenn wir das nicht immer zeigen. Wir alle suchen Liebe und ein bisschen Spaß.
Lasst uns froh sein über das, was jeder von uns kann. Millie entdeckt gerne, Lenny denkt nach, und ich, naja, ich bin eben ich.
Und jetzt, weiter geht’s! Jeder Tag bringt etwas Neues, also lasst uns neugierig bleiben und zusammen Spaß haben. Das Leben ist unser großes Abenteuer!
Lenny und Millie auf Instagram
Lauserin Lucy auf Instagram:
Herr Rossi, Lilli & Michel auf Instagram:
Für die Zweibeiner:
Es ist sehr beängstigend, wenn deine geliebte Freigängerkatze nicht wie gewohnt zurückkehrt. In solchen Situationen ist es wichtig, ruhig zu bleiben und systematisch vorzugehen, um deine Katze so schnell wie möglich zu finden. Hier sind einige Tipps, die dir helfen können. Wir danken der Facebookgruppe „Vermisste Fellnasen Vorarlberg“ (https://www.facebook.com/groups/381747181899269/) für die Tipps!
Bitte inseriert in den gängigen Medien, sowie auf Facebook, Instagram etc. Weiters möchten wir empfehlen, rasch Flyer in den umliegenden Geschäften, bei Tierärzten, sowie draußen aufzuhängen. Informiert die Kliniken. Fragt die Nachbarn, schaut immer selber und nicht nur 1x in Keller, Garagen, umliegenden Baustellen, Schuppen, Regenfässer und Swimmingpools. Meistens sind die Fellnasen kurz nach dem Verschwinden in der Nähe. Stellt unbedingt Futter dorthin, wo sie entkommen sind. Sucht eure Katze in der Nacht oder sehr früh morgens, wenn es ruhig ist. Schaut in die örtlichen Tierheime. Wenn gemäht wurde, fragt den Bauern und auch immer beim zuständigen Bauhof nach. Und – nie vergessen – lasst eure Fellnasen nicht nur chippen, sondern unbedingt auch registrieren unter https://www.animaldata.com, https://www.europetnet.org oder https://www.tasso.net Nur so kann der Besitzer problemlos von einem Tierarzt oder Tierheim ausgeforscht werden. Bitte bei Vermisstenmeldungen (auch mit Foto) um detaillierte Beschreibung des Tieres, wie z.B. Rasse, Kurzhaar, weiß getigert, rot-weiß-graues Tigerle mit schwarzen Streifen, besondere Merkmale etc. Das Datum, den Ort und die Straße des Verschwindens sowieso hinterlegen und natürlich die Kontaktinformationen!
Wir wünschen euch allen viel Glück, dass ihr eure Fellnasen schnell wieder findet bzw. besser noch, dass ihr nie in so eine Situation kommt!