Liebe Katzen, liebe Kater, liebe Zweibeiner!
Heute haben wir zum ersten Mal eine Ragdoll-Katze bei uns zu Gast. Blaine, unsere Interviewpartnerin, ist nicht nur wunderschön anzuschauen. Sie ist auch klug und sehr anhänglich.
Die Ragdoll ist eine Katzenrasse, die erst seit den 1960er Jahren bekannt ist. Als Stammmutter aller Vertreter der Rasse gilt eine „angoraähnliche“ Katze mit Namen Josephine. Die Kalifornierin Ann Baker bekam einen Sohn von Jospehine, der einer „Birma-Katze“ ähnlich sah und baute eine Linienzucht auf. Sie gab der neu gezüchteten Rasse den Namen „Ragdoll“, was auf deutsch “Stoffpuppe” bedeutet. Die Bezeichnung wählte Baker, da sich die Katzen ganz einfach völlig entspannt wie eine Puppe hängen ließen, wenn man sie auf den Arm nahm.
(Anmerkung der Redaktion: Obwohl Michels Fell eher aussieht, als hätte er ein Gestrüpp unter seinen Vorfahren, hat er wohl auch einen Tropfen Ragdoll im Blut, denn er lässt sich ganz “ragdollig” herumtragen. Das hat schon zu herzlichen Lachern geführt. ;-))
Hier gibt es mehr über die Ureltern der Ragdolls und ihre überambitionierte erste Züchterin zu lesen.
Aber lassen wir jetzt endlich Blaine zu Wort kommen!
Liebe Blaine! Du bist eine Ragdoll-Katze. Eine Katze dieser Rasse hatten wir bislang noch nie bei “Katzenschwatzen”. Kannst du uns erzählen, wodurch sich Ragdoll-Katzen auszeichnen? Haben sie ein besonderes Aussehen und ein besonders Wesen?
Ich habe gehört, dass du schon in einer Zeitschrift warst. Sehr spannend! Wie ist es dazu gekommen?
Wow, das ist ja toll, dann bist du ja jetzt berühmt! Zu solchen Ehren habe ich es noch nicht gebracht. Ich habe gehört, dass du dich gut mit einer Nachbarin verstehst, die dir immer Leckerlis mitbringt. Auch ich habe eine menschliche Nachbarin, die mir ab und zu ein Leckerli zusteckt. Sie gibt mir immer zwei Stück am Tag, sofern ich sie besuche, was ich natürlich öfters mache. Was frisst du am Liebsten? Und singst du auch so gerne wie ich, wenn du Hunger hast?
Wir haben gehört, dass du Tricks kannst. Ich kenne auch einen: mich so gut verstecken, dass sie ewig nach mir suchen müssen. Welche Tricks kannst du?
Was findest du eigentlich an Kartons so toll? Angeblich mögen das ja viele Schnurrnasen. Ich bin eher für das Sofa. Na ja, du bist ja auch noch ein Jungspund. Mit 18 hat man es lieber etwas weicher.
Blaine, ich habe gehört, dass du mit deinen Pawrents verschiedene Orte besuchst. Machen dir da die vielen fremden Menschen nichts aus? Läufst du da frei oder gehst du an der Leine? Wie sieht so ein Ausflug aus?
Wie cool! Die Zeche Zollverein haben meine Pawrents auch schon besucht. Aber ich wäre da niemals mit hingekommen. Viel zu aufregend alles.
Wie war das bei dir? Musstest du dich erst ans Reisen gewöhnen? Hat man das mit dir trainiert? Und wenn ja, wie? Oder ging das einfach von allein, wie bei unserer Interviewpartnerin Miezi?
Wow, Blaine, du bist ja unglaublich mutig und schlau, ich bin schwer beeindruckt! Ich wäre da nie so entspannt.
Liebe Blaine, herzlichen Dank, dass du uns an deinem aufregenden Leben teilhaben hast lassen! Vor allem, dass du mutig genug bist, Ausflüge mit deinen Pawrents zu machen, finde ich absolut einzigartig! So hast du sie auch immer im Auge, damit sie keine Dummheiten machen können. Auf Menschen müssen wir Katzen immer gut aufpassen, nicht wahr, Herr Rossi?
Ja, meine liebe Lucy, ohne uns wären die Menschen ganz schön aufgeschmissen.
Blaine, ein flauschiges Fell habe ich schon, aber von deinem Mut kann ich mir wirklich noch was abgucken!
Blaine, der gnädige Herr Rossi schwätzt eh nur und bleibt trotzdem lieber im Schrank. Es könnt ihn ja sonst ein Fremder sehen.
Du bist echt eine cooole Mieze und ich danke ganz herzlich, dass du hier im Interview warst und den ganzen Schnarchnasen aus deinem Leben erzählt hast.
Wir freuen uns auf Kommentare. Hier und bei Insta. Fan-Post bitte an mich persönlich. Euer Michel
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